Durch den verstärkten Einsatz von Sensorik und automatische Überwachungssysteme bzw. Kontrollpunkte zur Zugbeobachtung, den sogenannten CheckPoints, kann die "Zugbeobachtung durch Augenschein" reduziert werden. Eine Visualisierung der Auswertungen und Alarme auf Leittechnikebene hat jedoch auch zur Folge, dass auf rein informativer Ebene eine Vielzahl an Informationen an den Fahrdienstleiter übermittelt wird, die gesichtet und dahingehend beurteilt werden, welche Bedienhandlungen zu setzen sind. Um den Bediener zu entlasten, wird eine Einbindung der CheckPoint-Meldungen und -Alarme in die Sicherungstechnik vorangetrieben. Damit können Zügen, an denen schwerwiegende Schäden oder bei denen Entgleisungen detektiert wurden, vollautomatisch beeinflusst und angehalten werden. Der weltweit erste CheckPoint ist seit 2004 im Streckennetz der ÖBB in Himberg bei Wien im Einsatz. Auf einer 2400 km langen Neubaustrecke in Saudi Arabien werden in 2010 64 weitere CheckPoints vernetzt und vollständig in die Betriebsführung integriert. Die Autoren von Thales Rail Signalling Solutions GesmbH erklären den Aufbau und Einbindung von CheckPoints in die Betriebsführung sowie die Anbindung an ETCS und an GSM-R.
Automatische Zugbeobachtung in der Leit- und Sicherungstechnik
Automatic train supervision and its integration into operation management
Signal+Draht ; 102 , 5 ; 29-33
2010-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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Automatische Zugbeobachtung in der Leit- und Sicherungstechnik
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