2006 startete die ÖBB-Infrastruktur AG das Projekt "Notfallmanagement Erweiterung" (NFM) zur Weiterentwicklung des bestehenden Notfallmanagements an die neuen betrieblichen Herausforderungen, die sich durch die Marktliberalisierung, den EU-Richtlinien für einen gesamteuropäischen Schienenverkehrsmarkt und aufgrund neuer Technologien im Bahnbereich ergeben. Kernstück ist das Notfallmanagement in den Betriebsführungszentralen, wo Fahrdienstleiter für die Notfallkoordination eingesetzt werden. Unterstützt werden die Fahrdienstleiter-Notfallkoordinatoren durch den in der Verkehrsleitzentrale positionierten Zentralen Informationskoordinator (ZIKO). Geplant sind fünf Betriebsführungszentralen in ganz Österreich, die durch die übergeordnete Verkehrsleitzentrale unterstützt werden. Mit dem Ziel eines interoperablen, europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems, wie es mit der Einführung des ERTMS im Jahr 2015 definiert wurde und mit dem Ausbau des dafür erforderlichen ETCS werden noch Anpassungen der betrieblichen Notfallmanagementprozesse erforderlich sein.
Weiterentwicklung des Notfallmanagements am Beispiel der ÖBB-Infrastruktur AG
Advanced railway emergency management: the example of ÖBB-Infrastruktur AG
Signal+Draht ; 102 , 5 ; 16-19
2010-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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Weiterentwicklung des Notfallmanagements am Beispiel der ÖBB-Infrastruktur AG
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