Während in den letzten Jahren für Schienenfahrzeuge die Methoden zur Messung und Beurteilung der Geräuschemission verbessert werden konnten, fehlt bisher für die Beurteilung von Maßnahmen am Gleis noch ein entsprechendes Gegenstück. Daraus resultieren oft Fehler bei Vergleichsmessungen von Gleissystemen. Es werden an Hand eigener Messergebnisse derartige Fehler aufgezeigt und erläutert, wie man diese Fehler vermeiden kann. Ausgehend von den physikalischen Zusammenhängen für die Geräuschentstehung werden die für reale Messergebnisse zu beachtenden Grundsätze genannt: Erforderlicher Stichprobenumfang, Konfidenzintervall-Analyse, Detektion von Langzeiteffekten. Die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen nennen einen unveränderten Messzug als Idealzustand, sonst ist auf eine ausreichend große Stichprobe zu achten, um die nötige statistische Signifikanz zu erreichen. Für die dafür benötigten Messdaten lassen sich kostengünstige Mehrkanal-Messsysteme einsetzen, die eine Vielzahl von Messgrößen über mehrere Wochen erfassen.


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    Title :

    Beurteilung von Bahninfrastrukturkomponenten hinsichtlich Geräuschemission


    Subtitle :

    Nur ein durchdachtes Messkonzept liefert die richtigen Ergebnisse und verhindert falsche Beurteilungen


    Contributors:

    Conference:

    RAIL-noise 2009: Lärmentstehung und Lärmminderung bei Schienenfahrzeugen und bei der Infrastruktur/Berlin, 26.-27. Februar 2009


    Published in:

    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    11 pages



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German