Um die Ziele der Klimaschutzvereinbarung zu erreichen, d. h. den Treibhausgasausstoß bis 2050 in Deutschland um 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, müssen die bisherigen Wege der Energie- und Klimaschutzpolitik verlassen und insbesondere im Bereich des Verkehrssektors innovative Wege beschritten werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des WWF, in der folgendes Innovationsszenario für die Verkehrsentwicklung vorgeschlagen wird: Bis 2050 muss der Anteil des Schienengüterverkehrs um rund ein Drittel auf 26,5 Prozent der gesamten Güterverkehrsleistung gesteigert werden, 64,5 Prozent übernähme die Straße, 9,1 Prozent die Binnenschiffahrt und 0,3 Prozent der Luftverkehr. Dazu müssten bis 2020 Engpässe bei der Schienenkapazität beseitigt und bis 2030 eine Verdoppelung der Kapazität des deutschen Schienennetzes erreicht werden. Den Straßengüterverkehr betreffend, streben die Autoren der Studie eine Anhebung des Mautsatzes auf 37 Cent/km bis 2020 und auf 50 Cent/km bis 2030 an, um externe Kosten zu internalisieren. Alle Maßnahmen im Verkehrssektor zusammen genommen - einschließlich derjenigen im Personenverkehr - dürften Mehrkosten im Jahr 2015 von 6 Mrd. EUR verursachen.
Null-Emissions-Strategie erfordert viele Maßnahmen
WWF-Studie: verkehrssektor hat bei Treibhausgassenkungen wichtige Rolle
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 63 , 145 ; 4
2009-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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