Mit dem Wechsel von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Markwirtschaft hat sich gleichzeitig auch die Lage für den ÖPNV in Polen völlig verändert. Nach der Abwendung vom Kommunismus lag und liegt teilweise bis heute der Fokus auf dem privaten Autoverkehr und nicht auf öffentlichen Verkehrsmitteln. Nachdem sich der Staat aus dem ÖPNV zurückgezogen hat, begannen ab 1993 einige Städte mit der Einführung einer langfristigen städtischen Verkehrsplanung. Unter dem Desinteresse am ÖPNV litten auch Polens 14 Straßenbahnnetze. Die Nutzung von Investitionsmitteln aus der EU, z. B. von Krediten der Europäischen Investitionsbank, führen in den letzten Jahren zu einem vermehrten Wiederaufschwung der Straßenbahnen. Der Artikel gibt u. a. Auskunft über Infrastrukturprojekte und Erneuerungen von Fahrzeugflotten im Bereich der Straßenbahnen von verschiedenen Städten wie z.B. Warschau, Danzig oder Krakau.
Investment surge follows decades of famine
Investitionsschub folgt Jahrzehnten der Geldnot
Railway Gazette International ; 10 ; 806-810
2008-01-01
5 pages
Article (Journal)
English
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