Größere Arbeiten zur Unterhaltung und Erneuerung von Eisenbahntunneln können generell nur in Zeiten ohne Eisenbahnbetrieb durchgeführt werden, da selbst bei zweigleisigen Tunneln, außer für Wartung, ein Gleis für die Arbeiten nicht ausreicht. Mit der "Tunnel im Tunnel-Methode" besteht jetzt die Möglichkeit, zumindest auf zweigleisigen, nicht elektrifizierten Bahnstrecken beide Tätigkeiten mit geringen Einschränkungen ganztägig durchzuführen. Durch die Entwicklung eines im Tunnel auf Behelfschienen längs verschiebbaren Tunnelvortriebsportal kann der Tunnel über dem rollenden Rad auf einen neuen, der aktuellen Vorschriftenlage angepassten Lichtraum aufgeweitet werden. Damit kann der Eisenbahnbetrieb in eingleisiger Betriebsführung aufrecht erhalten werden. Die Pilotprojekte zur Umsetzung des neuen Bauverfahrens sind der Mausenmühlen Tunnel und der Jähroder Tunnel auf der zweigleisigen, nicht elektrifizierten Bahnstrecke 3511 von Bingen nach Saarbrücken. Das neue Bauverfahren mit einer Tunnelaufweitungsmaschine nach dem "Tunnel im Tunnel-Prinzip" wird am Beispiel dieser beiden Tunnel beschrieben.
Tunnelaufweitung über dem rollendem Rad
Erfolgreicher Einsatz einer neuen Tunnelaufweitungsmaschine auf der Nahestrecke im Mausemühlen und Jähroder Tunnel
Deine Bahn ; 36 , 9 ; 50-54
2008-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Textur- und Gefügeuntersuchungen an rollendem Bahnmaterial
Tema Archive | 1999
|Rangierstellwerk - Erneuerung im größten Automobilwerk Europas unter rollendem Rad
Tema Archive | 2015
|Neubau unter rollendem Rad - Erfahrungsbericht über den Bau der zentralen Buswerkstatt der KVB
Online Contents | 2011
|British Library Conference Proceedings | 2013
|