Da der europäische Schienenpersonenverkehr ab 2010 liberalisiert sein und dann jeder Bahngesellschaft das Recht des grenzüberschreitenden Betriebs ermöglicht werden soll, muss im Bereich der Zugbeeinflussungsanlagen noch einiges angepasst werden. Das Bahnverkehrsmanagementsystem ERTMS soll daher als Ersatz für die derzeitige Vielfalt unterschiedlicher Systeme dienen. Aktuell fahren Züge mit bis zu sieben unterschiedlichen Ausrüstungen, wie z. B. der Thalys zwischen Brüssel, Amsterdam, Paris und Köln, um alle Anforderungen der verschiedenen Länder erfüllen zu können. Dies bedeutet einen hohen technischen und finanziellen Aufwand und führt häufig zu Störungen. Mit ERTMS soll die Auslastung der Eisenbahnmagistralen wie beispielsweise zwischen Rotterdam und Genf oder Antwerpen, Basel und Lyon erhöht und somit die Wirtschaftlichkeit der Strecken gesteigert werden. Jacques Barrot verlangt von den führenden europäischen Eisenbahnen und Herstellern von Eisenbahnfahrzeugen sowie Signalmitteln, zusammen eine schnelle und einheitliche Lösung zu erarbeiten.
L'ERTMS, un bond technologique indispensable
ERTMS, ein unbedingt erforderlicher technologischer Sprung
Ville & Transport ; 447 ; 16-17
2008-01-01
2 pages
Article (Journal)
French
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