Betriebserschwernisse sind Behinderungen des Regelbetriebs und können verschiedene Ursachen haben. Sie treten in den unterschiedlichsten Bereichen der Eisenbahn auf. Das Ziel ist, die Konsequenzen von Betriebserschwernissen, die Betriebserschwerniskosten, nicht nur zu kalkulieren, sondern auch verursachungsgerecht zu verrechnen. Das Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der Technischen Universität Graz hat in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) im Bereich der technisch-wirtschaftlichen Optimierung des Fahrwegbereichs u. a. ein Kalkulationsschema zur Bestimmung der Betriebserschwerniskosten (BEK) erarbeitet. Seit Herbst 2006 mit einer Spezifizierung zur Bestimmung der Kosten von Dauerlangsamfahrstellen vom Sommer 2007 kommt dieses Kalkulationsschema zur Bestimmung der Betriebserschwerniskosten bei den ÖBB zur Anwendung. Der Beitrag beschreibt das Kalkulationsmodell an drei realen Beispielen im Bereich der Baubetriebsplanung und stellt dar, inwiefern die Betriebserschwerniskosten von der Sperrpausendauer, der Streckenbelastung und Zugdisposition abhängig sind. Auf der Basis von Durchschnittskostensätzen und unter Berücksichtigung der Spezifika des Anlassfalls können Betriebserschwerniskosten einfach und ausreichend genau bestimmt werden.
Betriebserschwerniskosten - ein Baustein zur Systemoptimierung
Cost of operational hindrances - an option for optimising the railway system
ZEVrail ; 132 , 5 ; 168-175
2008-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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