Der Mitte Juni 2007 eröffnete Lötschberg-Basistunnel nimmt mit der Länge von 34,6 km Platz 3 der längsten Eisenbahntunnels ein; endgültig wird er im Dezember in Betrieb genommen. Der bisherige 14,6 km lange Lötschbergtunnel hat seinen Scheitelpunkt in 1240 m Höhe und gehört zu einer Gebirgsbahn von 60 km Länge mit 27‰ Neigung. Künftig werden somit günstige Voraussetzungen für den Nord-Süd-Verkehr der Lastkraftwagen auf der Rollenden Landstraße sowie den kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und Italien bestehen, um die Steigerung in einen Aufschwung zu verwandeln. Der Personenverkehr gewinnt aber auch vom neuen Bauwerk: Innerhalb der Schweiz erreicht der durchschnittliche Gewinn eine Stunde von einem Kanton zum anderen, während sich im internationalen Verkehr Fahrzeitgewinne von beinahe 60 Minuten ergeben. Für den Lötschberg-Basistunnel mussten letztlich 90 km Länge Röhren von rund 2600 Kräften gebohrt werden, der 400 m tiefer als der erste Tunnel liegt. Der zweigleisige Tunnel kann zunächst auf zwei Dritteln voll betrieben werden, das andere Gleis ist durchstoßen, aber noch nicht voll ausgerüstet. In jedem Fall werden 110 Fahrlagen in 24 Stunden dem Betrieb zur Verfügung stehen. Für die eisenbahnbetriebliche Sicherheit kam ETCS Niveau 2 zum Einsatz, das die Aufsichtsbehörde der Schweiz nach zahlreichen Versuchsfahrten abgenommen hat. Die Rettungsmaßnahmen und Vorkehrungen im Falle eines Feuers wurden mit großer Umsicht und aufgrund der Erfahrungen ähnlicher Vorkommnisse getroffen.
Le tunnel de base du Lötschberg est ouvert
Der Lötschberg-Basistunnel ist geöffnet
Le Rail ; 138 ; 18-22
2007-01-01
5 pages
Article (Journal)
French
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