Bei der Überwachung und Verfolgung von Objekten und Zuständen ist es erforderlich, alle verfügbaren Informationen im Kontext auszuwerten. Hierbei kann auch das Ausbleiben von Signalen eine signifikante Information darstellen, die allerdings nur in Zusammenhang mit Umgebungsinformationen erfassbar und bewertbar wird. Grundlage für diese Informationsauswertung im Kontext bildet die Bayes'sche Wahrscheinlichkeitstheorie als Methode der Informationsfusion. Am Beispiel der militärischen Objektverfolgung mit Radar wird erläutert, wie auf Grundlage der Kenntnis der Sensoreigenschaften sowie der Eigenschaften der verfolgten Objekte und Umgebung zufällige oder systematische Störeinflüsse - und dadurch ggf. ausbleibende Sensorsignale - durch Einsatz fiktiver Messgleichungen in valide Information gewandelt werden können. Die Sensorauflösung entscheidet hierbei über die verarbeitbare Objektdichte. Die erläuterte Methode zur Informationsgewinnung aus negativer Sensorevidenz kann verallgemeinert werden.


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    Title :

    Verfeinerte Sensormodelle für Tracking-Anwendungen


    Additional title:

    Advanced sensor models for tracking application



    Published in:

    tm - Technisches Messen ; 74 , 3 ; 112-120


    Publication date :

    2007-01-01


    Size :

    9 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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