Im Rahmen des Innovationsprojekts "DisKon" in Forschungskooperation zwischen der Deutschen Bahn AG und drei universitären Einrichtungen soll ein flexibles, modulares und automatisches Dispositionsassistenzsystem entwickelt werden, das geeignet ist, ein betrieblich und ökonomisch optimiertes, diskriminierungsfreies Erkennen und Lösen von Konflikten im Bahnbetrieb zu unterstützen. Die an der TU Dresden entwickelten Anschlussdisposition "ANDI/L" dient der angemessenen Berücksichtigung von Anschlusskonflikten innerhalb von "DisKon" bzw. es dient dazu, bei Verspätungen von Zubringerzügen im Zulauf zu einem Anschlussknoten, die über die Übergangspufferzeiten hinaus gehen, eine Entscheidung über das "Warten" oder "Nicht Warten" des Abbringerzuges zu treffen. Der ANDI/L-Kernalgorithmus kombiniert einen dynamischen Teil der Disposition mit explizierter und detaillierter Berücksichtigung der Folgen in einem Nahbereich des Anschlusskonfliktes, mit einem statischen Teil der Disposition zur Berücksichtigung der Folgen der Entscheidungsvarianten in einem begrenzten Fernbereich mit begrenzter Genauigkeit und Detailtiefe. Der Beitrag beschreibt das Modell.
Modell zur Anschlussdisposition (ANDI/L) im Rahmen von DisKon
ANDI/L - a model for connection planning in the DisKon operations planning framework
EI - Der Eisenbahningenieur ; 57 , 9 ; 96-98, 100-104
2006-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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Modell zur Anschlussdisposition (ANDI-L) im Rahmen von DisKon
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