In den Niederlanden konnte der Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Brüssel-Amsterdam/ Köln von der belgischen Grenze nach Amsterdam wegen zahlreicher nationaler Besonderheiten sowohl geologischer als auch bautechnischer Art erst spät begonnen werden; er kommt aber nunmehr zum Abschluss. Eine moderne, elektrische Mehrstromlokomotive der ÖBB aus der "Taurus"-Reihe, gebaut von Siemens, war nach Holland gekommen, um bei Abnahmefahrten für Oberbau, Fahrleitung und Signalanlagen eingesetzt zu werden. Ohne die Obergrenze der technischen Leistungsreserve zu erreichen, erfüllte die Lokomotive die Anforderungen ohne weiteres und erreichte eine Geschwindigkeit auf der zum Teil unter Meeresspiegel verlaufenden Strecke von 253 km/h, ein Rekord für das Netz der NS. Die Probefahrten erwiesen sich auf dem Abschnitt von etwa 100 km Länge wegen der von der Neubaustrecke abzweigenden Strecken mit dem Signalsystem ETCS als recht komplex, zumal der Mischverkehr dort mit lokbespannten Zügen für den holländischen Binnenverkehr neben dem Betrieb der Thalys-Einheiten hinzukommt. Die Niederlande errichteten diese Strecke in Partnerschaft zwischen Staat und der Privatwirtschaft mit dem Bemühen, die Gesichtspunkte des Umweltschutzes und der Bautechnik zu verbinden.
À 253 km/h sous le niveau de la mer
Mit 253 km/h unter dem Meeresspiegel
Le Rail ; 124 ; 15-17
2006-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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