Die ÖBB entwickelten für ihre Strecken im transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetz eine für 250 km/h Fahrgeschwindigkeit geeignete Oberleitung der Bauart 2.1, die die Anforderungen der Interoperabilität der Streckenkategorie I erfüllt. Die ÖBB verbinden mit der neuen Oberleitungsbauart außer der Bestätigung als Interoperabilitätskomponente gemäß der TSI Energie (Technische Spezifikationen für die Interoperabilität, insbesondere für das Teilsystem Energie) eine wesentliche Qualitätsverbesserung in der Planung und Errichtung von Oberleitungsanlagen. Weiterhin sind geringere Aufwendungen für Instandhaltung und die Infrastruktur künftiger Anlagen zu erwarten. Um die neue Oberleitungsbauart der ÖBB für hohe Geschwindigkeiten als Interoperabilitätskomponente für andere Strecken im Netz anwenden zu können, wurden zunächst an einem Baumuster Prüfungen und Messungen durchgeführt. Der Beitrag gibt einen Überblick über Entwicklung und Konstruktion der neuen Oberleitungsbauart (Parameter der Oberleitung, Simulation der Befahrung), das Erstellen eines Baumusters (Fünffeldrige Streckentrennung, Stützpunkte, Fahrdrahthöhenverlauf, Bauausführung) sowie über die Abnahme und die Konformitätsbewertung
Oberleitung der ÖBB für hohe Geschwindigkeiten - Konformitätsbewertung
eb - Elektrische Bahnen ; 103 , 9 ; 442-449
2005-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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