Trotz glanzvoller Erfolge wie z.B. dem Fliegenden Holländer befand sich die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) nach 1933 in einer schwierigen Lage. Der erhoffte Vorrang für die Eisenbahn stellte sich nicht ein, da die NSDAP auf massenmotorisierte Volksgenossen und Reichsautobahnen setzten, deren Bau von der DRG unterstützt werden mußte. Durch politisch erwünschte Niedrigpreise sanken die Einnahmen und am 30.01.1937 wurde die Reichsbahn wieder Staatsbetrieb, um in die Kriegsvorbereitungen einbezogen zu werden. Vom Beginn des 2. Weltkrieges an bis 1944 stieg die Zahl der Bediensteten um rund 620 000 auf über 1,5 Mio. an, zu deren Unterstützung Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge herangezogen wurden. Ab Mitte 1944 war ein geregelter Zugverkehr kaum noch möglich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung und die politischen Verstrickungen der DR während der NS-Herrschaft.
Im Griff des Regime
Die Reichsbahn unter der NS-Herrschaft
Bahn extra ; 15 , 5 ; 12-21
2004-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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