Deutschland weist im internationalen Bildungsbereich ein hohes allgemeines Bildungsniveau bei der Bevölkerung insgesamt, aber auch bei der aktiven Erwerbsbevölkerung auf. Dem rückläufigen Arbeitskräfteangebot der nachwachsenden Generation steht ein steigender Qualifikationsbedarf aufgrund des fortschreitenden Strukturwandels gegenüber. Der Anteil der Beschäftigten ohne Ausbildung wird zurückgehen, Beschäftigte mit Fachschul-, Fachhochschul- und Universitätsabschlüssen werden verstärkt zunehmen. Aufgrund dieser Veränderung sind deutsche Unternehmen gezwungen, sich auf ältere Mitarbeiter einzustellen und sie zu qualifizieren. Nachteile einer jugendorientierten Personalpolitik hinsichtlich eines Defizits an Kenntnissen und Fähigkeiten, die auf Arbeitserfahrung beruhen, treten zutage. Qualifizierungsmaßnahmen mit hohem Praktikumsanteil, die auf die spezifische Arbeitssituation zugeschnitten sind, tragen zu einer gezielten Personalentwicklung für Ältere bei.
Aus- und Weiterbildung im internationalen Vergleich
Personalwirtschaft ; 31 , 2 ; 24-29
2004-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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