Mit Hilfe einer neuentwickelten Bau- und Vortriebsmethode, der sogenannten ringförmi-gen Mörtelhinterfüllung, wurde der Themsetunnel zwischen Ebbsfleet und dem Bahnhof Sankt Pankras unter der Stadt London und seinen Bewohnern hindurch getrieben. Dabei wurden technische Probleme gemeistert, welche die Tunnelbauspezialisten noch vor 15 Jahren vor unlösbare Rätsel gestellt hätten. Bei dem neuen Verfahren wird Beton mit "Beschleuniger" während des Vortriebs zwischen den Schild und das Erdreich verpresst, wodurch eine stabile Röhre entsteht. Gesteuert werden die vier ringförmig angeordneten Betonpumpen, die den Druck des Mörtels liefern, von einem extra entwickelten Steuerstand. Eine Gesamtstrecke von 4,7km konnte bei Arbeiten, rund um die Uhr, bis Ende 2003 fertiggestellt werden. Die Besonderheiten der neuen Methode und die Erfahrungen, die man am Themsetunnel machte, werden detailliert geschildert.
Annular grout expertise expands urban tunnelling possibilitie
Ringförmige Mörtelhinterfüllung erweitert die Möglichkeiten im städtischen Tunnelbau
Tunnel ; 23 , 1 ; 29-30, 32-33
2004-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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