Wurden vor noch nicht allzu langer Zeit aktuelle Firewall- und Antivirensysteme als Nonplusultra in punkto Netzsicherheit angesehen, werden heute in fast jedem großen Unternehmen zunehmend sogenannte Intrusion-Detection-Systeme (IDS) eingesetzt, um die Firmennetze vor Missbrauch zu schützen. IDS-Systeme spüren Angreifer auf, bei denen Firewall oder Antivirenprogramm versagten oder gar nicht erst aktiv werden konnten. Mit unterschiedlichen IDS-Verfahren und -Architekturen steht für jede Problemstellung eine passende Lösung bereit. Zu den gängigsten Varianten zählen das Host- (H-IDS-) und das Netzgestützte IDS (N-IDS). Im Beitrag werden die Vorteile und Nachteile bzw. Stärken und Schwächen dieser beiden Varianten beschrieben sowie die zwei unterschiedlichen Analyseverfahren "Misuse Detection" und "Anomaly Detection" vorgestellt. Den bestmöglichen Schutz bietet in der Regel die Kombination der verschiedenen Verfahren und Architekturen.
Auf Datenpatrouille gegen Missbrauch im Firmennetz
ntz ; 1 ; 38-39
2003-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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