Beschleunigungssensoren gehören zu der Gruppe der wiederverwendbaren Sensoren. Bei extremen Bedingungen, insbesondere bei Versuchen mit stoßartiger Beanspruchung, werden häufig einzelne Sensoren in ihrem Verhalten irreversibel verändert, beschädigt oder zerstört. Es kann notwendig sein, nach jedem Versuch alle Beschleunigungssensoren zu rekalibrieren. Es wird ein an der Bundesanstalt für Materialforschung- und -prüfung (BAM) entwickeltes Verfahren zur rationellen Funktionsprüfung und Kalibrierung von Schock-Beschleunigungssensoren geschildert. Darüber hinaus wird eine modellgestützte Methode beschrieben, mit der die Ergebnisunsicherheit der Kalibrierungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Randbedingungen ermittelt werden kann. Das betrifft insbesondere die Beeinträchtigung der Signalqualität durch überlagertes Rauschen und periodische Störsignale, zum Beispiel bei langen Sensorkabeln.
Modellgestützte Schätzung der Unsicherheit - Stoßkalibrierung von Beschleunigungssensoren
Materialprüfung ; 1-2 ; 19-24
2002-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
Sensor , Meßtechnik , Signal , Beschleunigung , Simulation
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