Die Entwicklung des Gelenktriebwagens GTW 2/6 geht auf eine Initiative der schweizerischen OSST-Gruppe (Oberaargau-Solothurn-Seeland-Transport) zurück, die einen preiswerten Nahverkehrs-Triebwagen entwickeln lassen wollte. Das Lastenheft gab wenige, jedoch verbindliche Aspekte für Nebenbahn-Anwendung, Leichtbau, niedrige Beschaffungs- und Unterhaltungskosten, auf vorhandene Infrastruktur (Werkstätten, Unterwerke) abgestimmt. Auf Basis bis dahin gefertigter Fahrzeuge wurde das GTW-Konzept entwickelt. Inzwischen stehen vier Varianten allein auf deutschen Schienen im Einsatz oder im Auslieferprozess. Charakteristisch für GTW-Fahrzeuge ist die konsequente Trennung der Fahrzeugsegmente entsprechend ihrer Funktion in kompakte Antriebsmodule und angrenzende Fahrgastmodule, die in der Ausführung als Endwagen mit Laufdrehgestellen ausgerüstet werden. Der Beitrag beschreibt u.a. die Technik, den Antrieb, die Leittechnik und die verschiedenen Varianten des GTW 2/6 und listet die technischen Daten auf. Für die DB AG wurden 30 Fahrzeuge und für die Usedomer Bäderbahn (UBB) 14 Fahrzeuge gefertigt. Ihre Charakteristika werden ebenfalls beschrieben.
Baureihe 646 - Gelenktriebwagen GTW 2/6
Deine Bahn ; 28 , 10 ; 621-625
2000-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
IuD Bahn | 1995
|Tema Archive | 1977
|Neue Gelenktriebwagen fuer Badner Bahn
Automotive engineering | 1980
|Stadler-Gelenktriebwagen für die Niederlande
IuD Bahn | 2008
|Niederflur-Gelenktriebwagen GTW 2/6
IuD Bahn | 1996
|