Gegenstand der Arbeit ist eine Analyse der Konflikte zwischen kommunaler Planungshoheit und eisenbahnrechtlicher Planfeststellung. Diese entstehen bei der Neuplanung von Betriebsanlagen der Eisenbahn, während der Nutzung und bei ihrer Aufgabe. -- Das Kollisionsproblem ist partiell in den §§ 7 und 38 BauGB geregelt. Der Regelungsgehalt der §§ 7 und 38 BauGB wird dargestellt und auf die Vereinbarkeit mit Art. 28 GG unter Konkretisierung des Gegenstandes und der Vorgaben der verfassungsrechtlichen Gewährleistung der kommunalen Planungshoheit untersucht. Weiter zeigt der Autor die Beschränkungen der kommunalen Planungshoheit während der Geltung der eisenbahnrechtlichen Planfeststellung auf und untersucht die Konflikte bei der Aufgabe der Nutzung einer Anlage für Eisenbahnzwecke. Es zeigt sich, daß gemischt genutzte Anlagen nur in Kooperation zwischen Fachplanungsträger und Gemeinde verwirklicht werden können. Der Wechsel der Planungshoheit bei Aufgabe von Bahnanlagen kann nicht durch "Entwidmung", sondern nur durch Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses erfolgen, auf die die Gemeinde gegebenenfalls einen Anspruch hat.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    Eisenbahnrechtliche Planfeststellung und kommunale Planungshoheit


    Contributors:


    Publication date :

    2001


    Size :

    253 Seiten




    Type of media :

    Theses


    Type of material :

    Electronic Resource


    Language :

    German



    Classification :

    BKL:    86.71 Verkehrsrecht / 86.60 Raumordnungsrecht, Baurecht
    RVK:    PN 650



    Die eisenbahnrechtliche Planfeststellung

    Evert, Evert | IuD Bahn | 2011


    Das eisenbahnrechtliche Performance-Regime

    Ernert, Alexander / Staebe, Erik | IuD Bahn | 2008


    Eisenbahnrechtliche Entscheidungen deutscher Gerichte

    TIBKAT | 1.1879/81(1885) - 4.1884/86(1886)