Die Frühphase der Bayerischen Motoren Werke ist aufs engste mit den politischen und wirtschaftlichen Ereignissen der Jahre des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik verflochten. Christian Pierer zeigt in seiner kenntnisreichen Analyse, wie sich Kriegswirtschaft, Demobilmachung, Hyperinflation und Weltwirtschaftskrise auf ein Unternehmen auswirken. -- Ursprünglich auf Flugmotoren spezialisiert, stieg BMW noch im Krieg zum Luftfahrt- und Rüstungskonzern auf. Nach Kriegsende konnte das Unternehmen nur weiter existieren, weil es der Finanzspekulant Camillo Castiglioni übernahm. Mitte der 1920er Jahre erwarb die Deutsche Bank die Aktienmehrheit, wozu sie von staatlicher Seite wegen der BMW-Beteiligung an der geheimen Zusammenarbeit von Reichswehr und Roter Armee gedrängt worden war. Nach Aufnahme der Motorrad- und Automobilproduktion entwickelte sich BMW bis 1929 zu einem diversifizierten und profitablen Unternehmen. Als schwere Bewährungsprobe erwies sich die Weltwirtschaftskrise, deren Auswirkungen BMW erst durch Rüstungsaufträge des Reichsluftfahrtministeriums meistern konnte.


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    Title :

    Die Bayerischen Motoren Werke bis 1933 : Eine Unternehmensgründung in Krieg, Inflation und Weltwirtschaftskrise


    Contributors:


    Publication date :

    2011


    Size :

    Online-Ressource




    Type of media :

    Book


    Type of material :

    Electronic Resource


    Language :

    German



    Classification :

    BKL:    83.67 Produzierendes Gewerbe / 15.43 Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart / 15.09 Wirtschaftsgeschichte / 55.01 Geschichte des Verkehrswesens
    RVK:    NW 3330 / QF 620 / NW 6060
    DDC:    330.09