Die Reduzierung der Emissionsbelastung im urbanen Raum wird immer bedeutender. Einerseits muss der Lebensraum für den Menschen erhalten bleiben, andererseits hat die Luftverschmutzung auch auf andere Regionen der Welt einen starken Einfluss. In Berlin betreibt die Senatsverwaltung vereinzelt Messeinrichtungen zur Untersuchung und Aufzeichnung von Umweltgrößen, wie z.B. der Schadstoffbelastung der Luft. Diese Einrichtungen sind sehr groß und teuer. Um flächendeckende Langzeitmessungen in einer Region zu ermöglichen, ist jedoch ein kostengünstiger, autarker Sensor nötig, der leicht zu montieren und zu betreiben ist. Im Projekt VITAL wurden neue Methoden zur LSA-Steuerung erprobt und entwickelt. Ein Ziel war die Untersuchung eines emissionsabhängigen Steuerungsverfahrens. Dabei wurde ein Sensor entwickelt, der Stickstoffoxide messen kann und in Echtzeit in einer Datenbank zur Verfügung stellt. Durch seine handelsüblichen Bauteile ist er leicht an bestehende Systeme anzupassen. Die Untersuchung der Schadstoffe in Abhängigkeit der Verkehrsstärke erfolgte auf der Mess- und Versuchstrecke des DLR in Berlin. Als Referenz dienten Doppelinduktionsschleifen. Im Laufe des Versuchs kam heraus, dass die gemessenen Schadstoffwerte mit der Verkehrsstärke korrelieren, jedoch nicht reproduzierbar sind und zu träge auf eine Änderung der Verkehrsstärke reagieren. Daher ist eine emissionsabhängige Verkehrssteuerung nur bedingt möglich. Der Sensor bietet allerdings die Möglichkeit die Stickoxid- Belastungen flächendeckend und aufwandsarm aufzuzeichnen.
Entwicklung eines kostengünstigen smarten Sensors zur Emissionsmessung im urbanen Raum
2017 ; Wildau, Deutschland
2. Automobil Symposium Wildau ; 2 ; 15-23
2017-03-07
Conference paper
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