Die Konstruktion von Hauptbremszylindern, als deren Arbeitsmittel Bremsflüssigkeit dient, besitzt zwei 'Vorfahren': In den Automobilen der Typen GAS und ASLK werden Hauptbremszylinder des Systems 'Lockheed', in den Automobilen WAS Bremszylinder des Automobils 'Bedford' verwendet, die Vor- und Nachteile besitzen. Der Hauptnachteil des Lockheed-Systems besteht darin, daß die Manschette des sich in einem stationären Zylinder bewegenden Kolbens mehrmals durch technologische Öffnungen tritt, die den Bremsflüssigkeitsbehälter mit dem Zylinderinnenraum verbinden. Die Manschette verschleißt hierbei schnell. Der Doppelsektions-Hauptbremszylinder des Systems Bedford ist in dieser Hinsicht besser. Hier sind die Manschetten nicht an den beweglichen Kolben installiert, sondern liegen auf deren Stirnflächen auf (Stirnflächendichtung), wodurch eine Reibung an technologischen Öffnungen ausgeschlossen wird. Die Geschichte des Automobilbaus kennt noch weitere Varianten von Zwillingshauptbremszylindern. In allen Zylindern wird die Konzeption: stationärer Zylinder, bewegliche Kolben realisiert, worin die Ursache für die Mängel der vorhandenen Konstruktionen zu suchen sind. Vorgeschlagen wird eine neue Lösung: stationärer Kolben, beweglicher Zylinder. Aufbau und Wirkungsweise der neuen technischen Lösung werden beschrieben. Die neue Hauptbremszylinderkonstruktion vermeidet eine Reihe von Nachteilen aller heute im Einsatz befindlichen Bremszylinder.
Ein neuer Hauptbremszylinder
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 9 ; 16-17
1997
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Hauptbremszylinder und Bremsanlage mit einem solchen Hauptbremszylinder
Europäisches Patentamt | 2018
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