In der vorliegenden Arbeit werden neuere und klassische Verfahren zur Berechnung des quasistatischen Bogenlaufes vorgestellt und die von ihnen gelieferten Ergebnisse miteinander verglichen. Basierend auf dem bekannten Verfahren von Heumann wird ein neues Verfahren entwickelt, das unter bestimmten Bedingungen eine bessere Beschreibung des Bogenlaufverhaltens zuläßt als das Verfahren von Heumann, ohne hierzu die aufwendige Kontaktkraftermittlung noch Kalker zu benutzen. Die Grenzen dieses neuen Verfahrens werden anhand von vergleichenden Berechnungen mit dem Programm MEDYNA aufgezeigt, das eine wesentlich komplexere Modellierung zuläßt, die eine Kontaktkraftermittlung nach Kalker einschließt. Des weiteren wird, ebenfalls unter Benutzung des Programmes MEDYNA, nachgewiesen, daß der Einfluß von realen Rad- und Schienenprofilen auf die Berechnungsergebnisse nur gering ist und deshalb eine Benutzung von theoretischen Standardprofilen für eine korrekte Beschreibung des quasistatischen Bogenlaufverhaltens ausreicht. Abschließend wird ein Vergleich von berechneten Ergebnissen mit denen aus entsprechenden Meßfahrten mit dem Triebzug IC-Experimental gezogen, der zeigt, daß die quasistatische Bogenlaufberechnung mit MEDYNA im wesentlichen zufriedenstellende Ergebnisse liefern.


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    Titel :

    Vergleich von Theorien zum quasistischen Bogenlauf und ihre Verifizierung durch Versuche mit dem ICE


    Beteiligte:
    Bußmann, C. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    212 Seiten, 135 Bilder, 3 Tabellen, 106 Quellen




    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch