Zur Reduzierung der Schadstoffemissionen im Stadtgebiet soll die Busflotte der Stadtwerke-Verkehrsbetriebe Augsburg im Rahmen der Ersatzbeschaffung nach und nach auf Erdgasbetrieb umgestellt werden. Die dafür notwendige Betankungsanlage wurde als festinstallierte Anlage geplant und ausgeführt, deren Leistung bei steigendem Bedarf durch den Zubau von Modulen angepaßt werden kann. Der vorhandene hohe Vordruck von 20 bis 36 bar sollte als Eingangsdruck für die Kompressoren genutzt werden. Das Betanken darf nicht länger dauern als bei Diesel (3 bis 4 Minuten), um die vorgegebenen Betriebsabläufe einhalten zu können. Die Erdgastankstelle besteht aus den vier Hauptkomponenten Verdichteranlage mit zwei Kolbenkompressoren, Gastrocknung mit zwei HD-Trocknern, einem Hochdruckspeicher mit vier Behältern von je 3400 Litern und einer Zapfsäule mit zwei Füllanschlüssen. Der Betriebs- und Speicherdruck beträgt 250 bar und die Verdichteraggregate werden zugeschaltet wenn der Gasdruck der Hochdruck-Batterie unter 210 bar absinkt. Beim Betanken wird die elastische Schlauchleitung mit dem Füllstutzen des Fahrzeug-Gasbehälters angeschlossen und verriegelt, womit die automatische Betankung mit sequenzweiser Ansteuerung des Drei-Bank-Speichers beginnt. Dabei wird zunächst das Gas aus dem Niederdruckbehälter, danach aus dem Mitteldruck- und dem Hochdruckbehälter entnommen.


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    Titel :

    Flott befüllt. Erdgastankstelle der Stadtwerke Augsburg


    Beteiligte:
    Bartosch, R. (Autor:in) / Braun, F. (Autor:in) / Drewitz, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Energie Spektrum ; 11 , 5 ; 28-32


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch