Die Firma Cambridge Control hat ein Kraftübertragungsmodell entwickelt, das sowohl die Dynamik des Antriebsstranges als auch die von der Längsfederung der Aufhängung ausgehende Dynamik eines Fahrzeuges einschließt. Die Gleichungen für dieses Modell werden in Form physikalischer Parameterwerte geschrieben, die zum Teil durch Messungen ermittelt, aber auch durch Anwendung von angepaßten genetischen Algorithmen identifiziert werden. Die Kraftübertragung wird durch 3 Trägheiten (Motor mit Schwungrad, Getriebekomponenten, Räder und Hilfsrahmen, äquivalente Trägheit der Fahrzeugmasse), die durch flexible Kupplungen und Dämpfer verbunden sind, dargestellt. Für die Identifizierung der Parameter wurden an die Aufgabe angepaßte Schritte von genetischen Algorithmen verwendet: Initialisierung einer Population, Eignungsbewertung jedes Individuums, Auswahl für die Fortpflanzung, Überkreuzung, Mutation, Sprung zum 2. Schritt. Eine Anzahl von Modellen des Systems Motor-Kraftübertragung ist für verschiedene Drehzahlen im 1., 2. und 3. Gang identifiziert worden. Der Vergleich der simulierten Daten der Beschleunigung und Motordrehzahl sowie der Wirkung des Totganges mit Testergebnissen zeigt eine gute Übereinstimmung.
Drivetrain modelling with genetic search techniques
Modellierung der Kraftübertragung mit genetischen Untersuchungstechniken
Automotive Engineer ; 18 , 2 ; 47-48
1993
2 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Applying Genetic Search Techniques to Drivetrain Modeling
British Library Online Contents | 1993
|