Die 1980 von der Erdgas Suedbayern GmbH (ESB) verlegte Erdgashochdruckleitung DN 150/PN 70 von Freilassing nach Bad Reichenhall (12616 m lang) besteht aus Stahlrohren 168,4 x 4,5 mm StE 240,7 mit aufextrudierter Polyaethylen-Umhuellung und ist kathodisch geschuetzt. 1986 ereigneten sich zwei Gasausbrueche infolge eines Korrosionsschadens. An den insgesamt 15 gefundenen Leckstellen hatte sich das PE nach aussen etwa 10 mm aufgewoelbt. Eine Schadenursachenforschung ergab unter den aufgezaehlten Moeglichkeiten mit Hilfe von Wechselstromdichte-Messungen als Korrosionsursache die bisher in der Praxis als unwahrscheinlich angesehene Wechselstromkorrosion, die von der Hoehe der Wechselspannung, dem Bodenwiderstand und der Leckgroesse abhaengt. Diese Korrosionsschadensymptome wurden an weiteren ESB-Leitungen und auch in der Schweiz festgestellt. Als Abhilfe wird z.Zt. der Einbau von Erdern erprobt. (Buehn)
Wechselstromkorrosion an einer kathodisch geschuetzten Erdgashochdruckleitung
Alternating current corrosion of a cathodic protected high pressure gas pipeline
Neue Deliwa Zeitschrift ; 39 , 9 ; 385-387
1988
3 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wechselstrombeeinflussung einer kathodisch geschuetzten Erdgashochdruckleitung
Tema Archiv | 1988
|Untersuchungen zur Wechselstromkorrosion an kathodisch geschützten Leitungen
Tema Archiv | 1992
|IuD Bahn | 1997
|Tema Archiv | 1997
|