Die Umsetzung der vom Fahrer gewünschten Fahrzeugbewegung erfolgt heute vorwiegend durch direkte (vertikale) Durchsteuerung seiner Bedienbefehle Gasgeben, Lenken und Bremsen auf die hierfür vorgesehenen Stellglieder Verbrennungsmotor, Lenk- und Bremssystem. Mit der Elektrifizierung und elektronischen Regelung der aktiven Stellglieder haben sich dedizierte Querverbindungen zwischen den in den Anfängen des Automobils komplett voneinander getrennten vertikalen Steuerpfaden herausgebildet. Mit weiter fortschreitender Elektronifizierung des Chassis und des Antriebsstrangs (Bsp. Elektronische Fahrerassistenz, Hybrid- oder Elektroantrieb) werden diese Querverbindungen immer komplexer und zunehmend schwieriger unter regelungstechnischen Gesichtspunkten zu beherrschen. Der Beitrag beschreibt einen neuartigen Ansatz einer funktionalstrukturierten Fahrzeugdomänenarchitektur, bei der der horizontal auf die Stellglieder wirkende Motion Controller die Fahrbefehle auf das vom Fahrer gewünschte Fahrzeugbewegungsverhalten unter Einhaltung der Randbedingungen Fahrstabilität, Fahrkomfort und Verbrauchseffizienz umsetzt. Die Vorteile des vorgestellten Lösungsansatzes werden an der Bremsfunktion beispielhaft dargestellt.
Motion Control - Zentraler Baustein zukünftiger, funktional strukturierter Domänenarchitektur im Fahrzeug
2011
13 Seiten, 11 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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