Erd- und Flüssiggasantriebe in Kraftfahrzeugen haben für Fahrzeughersteller den Vorteil, dass sie einerseits eine weitestgehend probate Technik nutzen und zum anderen auf ein gewachsenes (Sicherheits-)Regelwerk zurückgreifen können. Leider trifft beides für die relativ neue Wasserstofftechnologie nicht zu. Die entsprechenden Bauteile der Gasstraße werden meist in enger Abstimmung mit dem Kunden als Neuentwicklung entworfen, geprüft und hergestellt, wobei mangels Erfahrung auf die bekannten technologischen Erkenntnisse aus der CNG-/LPG-Welt zurückgegriffen wird. Entwicklungsbegleitend schleust der Technische Dienst sicherheitsrelevante Maßgaben ein, die zum großen Teil auf wasserstoffspezifischen Erfahrungen bspw. aus der Anlagentechnik beruhen. Es werden aber auch Vorgaben aus manifestierten Regelwerken sowie dem Stand der Technik genutzt. Speziell für Wasserstoff in der Kraftfahrt sind jedoch - länderabhängig - nur eingeschränkt Regelwerke ratifiziert, so dass oftmals nur auf nationale und internationale Richtlinienentwürfe zurückgegriffen werden kann, mit entsprechend undankbaren Konsequenzen z.B. für eine EG-Typgenehmigung. Deshalb ist anzuraten, die Prüfpläne geschickt zusammenzusetzen, indem alle Vorgaben frühzeitig berücksichtigt und in die Prüfung aufgenommen werden.

    CNG and LPG driven vehicles are advantageous for the OEM to design as they are based on a proven state of the art technology as well as on a well established framework of regulations and directives addressing safety and security. Regarding the new technology of Hydrogen based propulsion systems unfortunately there is a lack of such provisions. The relevant components of the gas system are designed, tested and made as prototypes in close cooperation with the customer using an adapted approach of and experiences found in the CNG-/LPG-world. In parallel the Technical Service provides knowledge and provisions based on its Hydrogen related expertise made i.e. with the approval of industrial applications, but requirements of other applicable regulations and the state-of-the-art are used as well. Regarding Hydrogen as a fuel for vehicles there is only a small number of mandated regulations available. Thus for type approval of a system or an entire vehicle only national and international drafts of regulations may be used resulting in awkward overall consequences. This paper shows the present stage of the (international) approach for Hydrogen related regulations, tries to give a prognosis for the future and summarizes by giving possible effects on the manufacturers of Hydrogen components, systems and vehicles.


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    Titel :

    (Internationale) Regelwerke für Wasserstofftechnologien in der Kraftfahrt und deren Auswirkungen auf Hersteller


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    9 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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