Das Produktionssystem Einzelwagenverkehr bildet nach wie vor das Rückgrat für einen Großteil der Transportangebote im Schienengüterverkehr. Es bietet als einziges System die Möglichkeit der kurzfristigen Realisierung europaweiter Transporte von Wagenladungen und kleinen Wagengruppen zwischen beliebigen Gleisanschlüssen, die an das System angebunden sind. Jedoch entspricht es insbesondere hinsichtlich der Transportgeschwindigkeit und der Flexibilität in vielen Fällen nicht den Anforderungen der Verlader. Dieser Artikel beschäftigt sich daher mit innovativen Lösungsansätzen, um die Attraktivität des Einzelwagenverkehrs zu erhöhen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem System elektrisch selbstangetriebener Güterwagen. Die Steuerung erfolgt durch Personal, wodurch die Anforderungen an die Steuerungstechnik im Vergleich zu automatischen und selbstorganisierenden Systemen stark reduziert werden. Der Antrieb soll zur Flexibilisierung und Beschleunigung der betrieblichen Abläufe auf der ersten und letzten Meile dienen. Im Hauptlauf sollen die Wagen hingegen in konventionelle Züge eingereiht werden. Der Beitrag gibt auch einen Überblick über das System des selbstangetriebenen Güterwagen und geht auf betriebliche Anforderungen sowie auf simulativ ermittelte Effizienzgewinne ein.
FlexCargoRail - ein Beitrag zur Effizienzsteigerung des Einzelwagenverkehrs
FlexCargoRail - a contribution to increase efficiency in wagonload traffic
ZEVrail Glasers Annalen ; 133 , 1/2 ; 42-50
2009
9 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Beitrag der Telematik zur Effizienzsteigerung des Schienenverkehr
IuD Bahn | 1996
|Beitrag der Telematik zur Effizienzsteigerung des Schienenverkehrs
Tema Archiv | 1996
|