Das von der Firma ADIAPRESS entwickelte adiabatische Trennen ist ein neuartiges Schneidverfahren, bei dem, ausgelöst durch einen Impuls, ein Werkzeugaktivteil mit hoher Geschwindigkeit auf das Werkstück auftrifft. Die kinetische Energie wird nahezu vollständig in Trennenerge umgewandelt. Die starke Erwärmung in sehr kurzer Zeit (100 Mikrosekunden) in einem eng begrenzten Bereich (100 Mikrometer) führt zu einer lokalen Materialerweichung und zur Bildung von Scherbändern. Mit dem Verfahren können Bleche aus Stahl bis 10 mm Dicke, Kupfer, Aluminium und Titan bearbeitet werden. Hauptvorteile sind rissarme Scherflächen mit geringen Deformationen, eine gleichmäßigere Härteverteilung, fast gratfreie, sehr saubere Schnittflächen, eine hohe Maß- und Formhaltigkeit, eine Reduzierung des Reststegabstandes, der Wegfall von Schmierstoffen und eine hohe Produktivität. Wichtigster Verfahrensparameter ist die Energiemenge. ADIAPRESS entwickelte drei verschiedene Maschinenkonzepte; die Anlage ADIA 7 kann Stabmaterial und Vollprofile sowie Bleche bis 200 mm Breite und 8 mm Dicke bei regelbaren Impulsen bis 7000 J trennen. Das Trennen von Rohren und Hohlprofilen wird gegenwärtig erprobt.


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    Titel :

    Adiabatic blanking of metal sheets: Technological positioning and industrial developments for production


    Beteiligte:
    Lazzarotto, L. (Autor:in) / Michon, R. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    12 Seiten, 9 Bilder, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch






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