Mit einer Ausschreibung wird für die Neubaustrecke GBT (Gotthard-Basis-Tunnel) ein Generalunternehmer gesucht, der die gesamte eisenbahntechnische Ausrüstung abdeckt. Basis für die Ausschreibung bildet ein vom Bauherren erstelltes Bauprojekt Bahntechnik. Dabei ist die Fahrstromversorgung optimal ins Gesamtsystem GBT sowie ins Stammnetz der SBB (Schweizer Bundesbahn) zu integrieren. Im Vorliegenden Beitrag wird auf die 16,7 Hz 15 kV Fahrstromanlagen eingegangen. Der nächste Beitrag wird über die 50 Hz Stromversorgung berichten. Mit dem Mischverkehr durch den GBT werden hohe Anforderungen an die 16,7 Hz / 15 kV Anlagen, wie die Fahrleitung und die Schaltanlagen, gestellt. Die wichtigsten Merkmale für den Betrieb des GBT sind sehr lange einspurige Tunnelröhren mit relativ kleinen Querschnitt, Höchstgeschwindigkeit der Reisezüge bis 250 km/h, Güterzüge mit 1500 m Länge und 4000 t Anhängelast mit bis zu 120 km/h, intensiver Mischbetrieb, hohe Sicherheitsanforderungen und dauernd hohe Umgebungstemperaturen bis 40 Grad C. Das Bauprojekt basiert auf einer konventionellen Kettenwerksfahrleitung mit parallelem Feeder für die Tunnelstrecke. Die beiden Tunnelröhren sind fahrstromtechnisch zwei eigenständige Systeme. Die Fahrleitungsabschnitte werden mit einem Fahrleitungsdistanzschutz überwacht und geschützt
Bahnstromversorgung und Fahrleitungsanlagen im Gotthard-Basistunnel
Traction power supply and overhead line systems in the Gotthard base tunnel
Der Eisenbahningenieur ; 55 , 12 ; 22-29
2004
8 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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