Seit in den Sechziger-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die Containerisierung des Seetransportes von Stückgütern einsetzte, hat diese Transport- und Umschlagsform den Seeverkehr revolutioniert. Mit dieser Entwicklung einher ging die Entwicklung von Containern zum Transport gekühlter Güter. Dies waren zunächst Conair- oder Porthole-Container, die schiffsseitig mit Kaltluft versorgt werden mussten. Inzwischen wurde dieser Container-Typ jedoch von den Integrated-Kühlcontainern ersetzt, die ein eigenes Kühlgerät eingebaut haben, und schiffsseitig mit Strom versorgt werden müssen. Diese Geräte sind heute auch unter den rauhen Bedingungen des Seetransports sehr zuverlässig. Aufgrund des Siegeszuges des Kühlcontainers, der auch über lange Strecken mit vielen Umladungen die Einhaltung einer geschlossenen Kühlkette ermöglicht, werden heute nahezu keine reinen Kühlschiffe mit gekühlten Laderäumen mehr gebaut. Moderne Kühlcontainerschiffe verfügen über Anschlussmöglichkeiten von bis zu ca. 1400 40-ft-Kühlcontainer. Beim Bau dieser Schiffe muss daher ein besonderes Augenmerk auf die Stromerzeugung und -verteilung für die Kühlcontainer sowie die Wärmeabfuhr der Kühlcontainer gelegt werden. Je nach Betriebszustand kann ein Kühlcontainer dabei bis zu 15 kW elektrischer Leistung aufnehmen und bis zu 26 kW Wärme abgeben.
Der Einsatz von Kühlcontainern im Seetransport
2003
16 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Containerschiff , Energieverbrauch , Kältemaschine , Kältemittel , Kühlanlage , Kühlcontainer , Kühlen , Kühlmittel , Lebensmittel , Leistungsaufnahme , Schiffsausrüstung , Seeschiff , Seetransport , statistische Daten , Stromerzeugung , Stromversorgung , Stromverteilung , Stückgut , Tagungsbericht , Wärmeabfuhr
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Vergleich zwischen Porthole- und Integrated-Kühlcontainern
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