Das wirbelstrombremsenresistente RSR-Radsensorgerätesystem
Das wirbelstrombremsenresistente RSR-Radsensorgerätesystem
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Die Anwendung der getakteten LWB (Lineare Wirbelstrombremse) als Betriebsbremse und Schnellbremse bei Hochgeschwindigkeitszügen stellt neue Anforderungen an die elektromagnetische und auch elektrische Verträglichkeit der punktförmigen zugbedienten Gleisschaltmittel. Darum wurde ein neuartiger Radsensor entwickelt, der den gestiegenen Anforderungen beim Einsatz der LWB gewachsen ist. Das neue Radsensorgerätesystem eignet sich für den Ersatz von Magnetschienenkontakten und Schienenkontakten an Bahnübergangssicherungsanlagen, Annäherungszeitangleicher und Anrückmeldeanlagen. Als Einsatzfälle der Radsensortechnik sind vorrangig sicherheitsrelevante sowie die für den störungsfreien Eisenbahnbetrieb betriebswichtigen Schaltstellen vorgesehen. Beginnend seit Januar 2001 sind mehrere hundert der neuen Radsensoren mit den dazugehörigen Auswerteeinrichtungen auf den ICE 3-Streckenlinien (Inter City Express) und vereinzelt auf anderen Strecken der DBAG (Deutsche Bahn AG) im erfolgreichen Einsatz. Die vorgegebene Funktionalität wurde im bisherigen Einsatzzeitraum ohne Ausfälle präzise erfüllt. Die guten Erfahrungen mit dem Radsensor konnten auch beim Betreiben mit dem neuen Achszählsystem ACS 2000 (Axle Counter System) bestätigt werden. Eine Probeinstallation mehrerer solcher Systeme im DBAG-Streckennetz lieferte bereits gute Verfügbarkeitswerte und unterstreicht damit die Eignung des Sensors für weiterführende Anwendungen.
Dokumentinformationen
Das wirbelstrombremsenresistente RSR-Radsensorgerätesystem
The RSR eddy current brake-resistant wheel sensor equipment system
Der Eisenbahningenieur ; 53 , 5 ; 20-23
2002
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch