Im Beitrag wird ein Ansatz der Continental AG beschrieben, die Kräfte während der Fahrt unter Benutzung des Reifens zu messen. Der 'Seitenwandtorsions- oder SWT-Sensor' basiert auf der Idee, die Verformung des Reifens mittels Sensoren am Fahrwerk zu messen und von der Verformung aufgrund der elastischen Eigenschaften des Reifens auf die wirkenden Kräfte zu schließen. Das magnetische Messverfahren ist robust und damit am besten geeignet für die Umgebungsbedingungen im Radhaus. Der magnetische Reifen mit Magnetfeldsensoren ist abwechselnd in Nord- und Südpole magnetisiert, so dass die Magnetfeldsensoren bei Rotation des Reifens ein sich periodisch änderndes Feld erfassen. Aus der Phasendifferenz kann die Verformung in Umfangsrichtung berechnet werden. Aus den beiden Verformungskomponenten werden Längs- und Querkraft berechnet. Der SWT-Sensor kann mit dem ESP-System gekoppelt werden und um eine Schwimmwinkelregelung erweitert werden. Dadurch wird das ESP feinfühliger. Der Lenkaufwand wird bei fahrdynamisch kritischen Situationen erheblich reduziert.


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    Titel :

    Der Seitenwandtorsionssensor SWT


    Weitere Titelangaben:

    The sidewall torsion sensor SWT


    Beteiligte:
    Becherer, T. (Autor:in) / Oehler, R. (Autor:in) / Raste, T. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch