Bei der Unterhaltungsbaggerei mit Hopperbaggern im Hamburger Hafen ist seit Anfang 1999 erfolgreich das HMT-Verfahren zur Fernüberwachung des Baggerbetriebs eingeführt worden. Das System hat folgende Aufgaben: Ermittlung der gebaggerten Volumina/Massen als Abrechnungsgrundlage, Aufzeichnung von Ort und Tiefe der Saugköpfe, Kontrolle der Rückführung dünnen Gemischs (AMOB-Betrieb), des Verklappungszeitpunktes und des Transportwasservolumens beim Verspülen, schnelle Information aller beteiligten Stellen über die Betriebsergebnisse und Dokumentation aller betrieblichen Abläufe. Zur Charakterisirerung der Baggerleistung wurde ein bewertetes Ladungsvolumen eingeführt, bei dem für die Berechnung des Ladungswertes das meßtechnisch sehr genau erfaßbare Ladungsvolumen über eine Vergleichskurve mit der ebenfalls gut meßbaren Ladungsdichte korrigiert wird. Zwei unabhängige Meßverfahren gewährleisten eine objektive Erfassung der tatsächlichen Leistung. Das Ladungsvolumen wird einerseits durch Messung der Ladungshöhe im Hopper an vier Stellen unter Verwendung der Laderaumtabelle und zum anderen über eine Durchflußmeßanlage bestimmt. Zur Ermittlung der Ladungsdichte kommen die Verdrängungsmessung und eine kombinierte Dichte- und Durchflußmessung zum Einsatz. Die bisherigen Erfahrungen belegen die gute Eignung des HMT-Verfahrens für die Schlickbaggerung mit Hopperbaggern und erbrachten eine hohe Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit der Ergebnisse.
Hopperbagger-Fernüberwachung
HANSA. International Maritime Journal ; 136 , 12 ; 62-65
1999
4 Seiten, 5 Bilder, 3 Quellen
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