Beschrieben werden Gestaltung, Berechnung, Fertigung u. Montage des Plattformunterbaus der Forschungsplattform ' Nordsee' (insbesondere Rohrknoten u. Fusspunkte). Auf Fragen der Werkstoffwahl wird eingegangen. Fuer die Rohrknoten wurde Schiffbaustahl E 36 verwendet. Fuer die dicken Schalenteile im Knotenbereich (55 mm Wanddicke) sind die P- u. S-Gehalte auf 0,015 % begrenzt worden, um der Gefahr von Lamellenrissen vorzubeugen. In Blechdickenrichtung wurden folgende Werte ermittelt: 350 bis 400 N/mm2Streckgrenze (verlangt 270 N/mm2), etwa 18 % Dehnung, 20 bis 40 % Brucheinschnuerung (gefordert 16 % ). Die Rohrstraenge zwischen den Knoten sind aus Schiffbaustahl D 36 bzw. D 32. Es wurde vornehmlich E-geschweisst. Spannungsmessungen wiesen die vor allem an den Rohrverschneidungen auftretenden hohen Beanspruchungen nach. Das Gesamtsystem war in vier gleiche, 200 t schwere Sektionen unterteilbar, die zunaechst einzeln montiert, geschweisst, konserviert, zur Betonplattform in der Nordsee transportiert u. dort zusammengebaut wurden. Die Moeglichkeit der genauen Vermessung der vier Teilabschnitte war fuer den gewaehlten Montageablauf ausschlaggebend. (BAM-DS)
Stahlrohrunterbau der Forschungsplattform ' Nordsee' - konstruktive und schweisstechnische Besonderheiten
The tubular steel casing structure of the maritime research platform ' North Sea' - its design and welding technological peculiarities
Schweißen und Schneiden ; 29 , 9 ; 342-347
1977
6 Seiten, 15 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Der Stahlrohr-Unterbau der Forschungsplattform 'Nordsee'
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