Objektive Mess- und Bewertungsverfahren fuer die Fahreigenschaften von Nutzfahrzeugen der Bundeswehr

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Objektive Mess- und Bewertungsverfahren fuer die Fahreigenschaften von Nutzfahrzeugen der Bundeswehr

Ehlich, J. / Rompe, K. / Schuessler, J.

Um die Kfz-Unfallrate moeglichst niedrig zu halten, muss die Bundeswehr Fahrzeuge einsetzen, die von den Soldaten jederzeit problemlos beherrscht werden. Zur umfassenden Beurteilung von Radfahrzeugen soll die bisher bei der technischen Erprobung weitgehend als Subjektivbewertung durchgefuehrte Ermittlung der Fahreigenschaften durch gebraeuchliche objektive Mess- und Bewertungsverfahren ergaenzt werden. Das Institut fuer Verkehrssicherheit des TUeV Rheinland erhielt vom Bundesamt fuer Wehrtechnik und Beschaffung den Auftrag, ein entsprechendes Untersuchungsprogramm fuer den Radfahrzeugpark der Bundeswehr, der etwa 120000 Fahrzeuge von 1,6 bis 96 t zulaessiges Gesamtgewicht aufweist, zu entwickeln. Es wurden 13 objektive Testverfahren ausgewaehlt, die je nach Zugehoerigkeit des betreffenden Fahrzeugs zu einer der sechs eingerichteten Fahrzeugklassen angewendet werden. Versuchsbedingungen und Auswertekriterien werden klassenspezifisch vorgegeben und an ausgewaehlten Erprobungsfahrzeugen fuer die jeweiligen Fahrzeugklassen validiert. Es werden beispielhaft Ergebnisse fuer zwei Lkw mit 2 t Nutzlast der Fahrzeugklasse B (2,8 bis 8,5 t zulaessiges Gesamtgewicht) wiedergegeben, die in den objektiven Testverfahren stationaere Kreisfahrt, sprungartiger und sinusfoermiger Lenkeinschlag und Bremsen aus stationaerer Kreisfahrt ermittelt wurden. Es wird dargestellt, dass die Verfahren zur Bewertung von verschiedenen Fahrzeugauslegungen sowie von unterschiedlichen Beladungs- und Ausruestungszustaenden geeignet sind.