Das Lateralschwingungsverhalten eines Schienenfahrzeuges wird entscheidend vom Verhalten des Einzelradsatzes und damit von den Vorgängen zwischen Rad und Schiene bestimmt. Die Bewegungen eines freien Radsatzes, d.h. eines Radsatzes, der nicht mit Federn und Dämpfern mit einem Drehgestell oder einem Wagenkasten verbunden ist, sind im Bild 8.1 dargestellt. Setzt man einen mit der Geschwindigkeit VQ bewegten Radsatz mit konischem Profil (einen so genannten Doppelkonus) etwas um die Hochachse verdreht auf die Schiene, so beginnt eine sinusförmige Abrollbewegung. In der Ausgangslage sind beide Rollradien gleich groß. Mit Beginn des Abrollvorgangs bewegt sich der Radsatz etwas in die positive Uy-Richtung, wobei der linke Rollradius größer, der rechte kleiner wird. Dadurch bewegt sich das linke Rad etwas schneller als das rechte und ”holt auf “. Das setzt sich so lange fort, bis eine Lage erreicht ist, bei der der linke Rollkreisradius einen maximalen und der rechte Rollkreisradius einen minimalen Wert einnehmen.


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    Titel :

    Einführung in die Lateraldynamik von Schienenfahrzeugen


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Schienenfahrzeugdynamik ; Kapitel : 8 ; 157-166


    Erscheinungsdatum :

    2021-07-22


    Format / Umfang :

    10 pages





    Medientyp :

    Aufsatz/Kapitel (Buch)


    Format :

    Elektronische Ressource


    Sprache :

    Deutsch





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