Zusammenfassung Die Zumischung von Fettsäure-Methyl-Ester (FAME) zu Dieselkraftstoff führt in der Dieselpartikelfilter- (DPF-) Regeneration zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag in das Motoröl, weshalb der Anteil gesetzlich auf 7 % volumetrisch limitiert ist. Für die Anhebung der biogenen Beimischrate werden daher Kraftstoffe gesucht, die ein hohes Treibhausgaseinsparungspotenzial aufweisen und dabei keinen negativen Auswirkungen auf das motorische Betriebsverhalten haben. Am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien wurden gemeinsam mit den Partnern OMV Refining & Marketing GmbH und BMW Motoren GmbH alternative, sauerstoffhaltige, erneuerbare Dieselkomponenten hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das motorische Verhalten und die Abgaszusammensetzung untersucht. Der Focus wird dabei auf nicht limitierte Abgaskomponenten, Partikelemissionen und das Ölverdünnungsverhalten gelegt. Wie gezeigt wird können in diesen Bereichen mit den intensiv untersuchten Komponenten Tributylcitrat, Butyllevulinat und Diethylenglykoldimethylether (Diglyme) Vorteile gegenüber der bisher weit verbreiteten biogenen Dieselersatzkomponente FAME erzielt werden.
Tributylcitrat, Butyllevulinat und Diglyme als mögliche sauerstoffhaltige Biokomponenten im Dieselkraftstoff
2019-01-01
9 pages
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
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