Beim Bau des 3,4 km langen Fernbahntunnels sind zwischen dem Gleisdreieck und dem Regionalbahnhof Potsdamer Platz 4 eingleisige Tunnelröhren aufzufahren. Der Senkkasten soll dabei als Startgrube dienen. Ein Wassereinbruch verhinderte die ursprünglich geplante weitere Vorgehensweise. Der Schildvortrieb zwischen Landwehrkanal und Gleisdreieck wurde mit einer neuen Technologie, der Membranlösung, vorbereitet. Die Membran wurde hier nach Sanierung des Wasserschadens eingesetzt und auf die Verhältnisse maßgeschneidert. Sie verhindert das Eindringen des Gundwassers in den Senkkasten. Das Membranverfahren ist vom EBA (Eisenbahn-Bundesamt) und den Gutachtern bei dieser ersten Anwendung zugelassen worden und ist nun Teil eines neuen, erweiterten Sicherheitskonzepts für den gesamten Tunnelbau.
Membranlösungen beim Fernbahntunnel in Berlin
Neuartige Vorbereitung des Schildvortrieb
Tiefbau ; 11 ; 668-669
1999-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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