Für eine wirtschaftlichere Gestaltung des Eisenbahnbetriebs auf Regionalstrecken bzw. für den Einsatz kostengünstigerer Technologien, hat die DB Netz AG zwei Entwicklungslinien gestartet: den Elektronisch Signalisierten Zugleitbetrieb (ESZB) auf Basis der Ril 437 (Signalisierter Zugleitbetrieb, Teil SZB-E) sowie das Elektronische Stellwerk für Regionalstrecken (ESTW-R), das klassisch die Betriebsvorschrift nach Ril 408 (Fahrdienstvorschrift) vorschreibt. Das Ziel beider Ansätze ist es, für Bahnhöfe mit geringeren betrieblichen Anforderungen eine entsprechend ausgestattete und auf diese Bedingungen angepasste Technik zu ermöglichen. Ein erster ESZB-Pilot wurde im November 2002 auf der Strecke Korbach nach Brilon-Wald realisiert und das ZSB2000-Stellwerk konnte mit Wiederaufnahme des Betriebs auf dieser Strecke im Dezember 2003 in Betrieb gesetzt werden. Die DB Netz AG betreibt mittlerweile - Stand 30. Juni 2012 - 18 Bahnhöfe mit dem Betriebsverfahren SZB-E auf Basis des Lastenheftes ESZB. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Anpassung der Stellwerke, das modulare ZSB2000-Konzept, die Systemarchitektur, die Stellwerksinnenanlage, die Signale, die Weichen, die Gleisfreimeldung, die Bedien- und Diagnosezentrale, die Blockanpassungen sowie über die Bahnübergänge und den Energieverbrauch bzw. Netzersatz.
Signaltechnik für Regionalstrecken
Stellwerkstechnik
Deine Bahn ; 40 , 9 ; 51-57
2012-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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