Die NE-Bahnen bewirtschaften rund 4000 km Betriebsstrecken (11 Prozent) des Eisenbahnnetzes in Deutschland, von denen 65 % nur vom Güterverkehr genutzt werden. Die Trassenentgelte dieser Strecken reichen für Erhaltungsinvestitionen oder den Ausbau nicht aus, vom Bund gibt es keine Mittel. Auch die zuständigen Länder haben ihre Förderung gekürzt oder gestrichen. Um die Infrastruktur der Nichtbundeseigenen Eisenbahnen für den Güterverkehr zu erhalten und effizienter zu nutzen schlägt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ein zweistufiges Programm vor. In der ersten Stufe soll das Bundesministerium für 2010 oder 2011 eine Förderrichtlinie erlassen, um ausgewählte Projekte zum Erhalt und Ausbau von NE-Bahnen zu fördern. In der zweiten Stufe sollte ein Bundesgesetz zur Finanzierung der Infrastrukturen der Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Anlegung an das Bundesschienenwegeausbaugesetzt geschaffen werden. Sorge bereitet dem VDV die Absicht der Bundesregierung, den Bonus für die Schiene beiden Lärmgrenzwerten abzubauen. Aus- und Neubau würden sich erheblich verteuern, weil bei vielen Projekten die Planung überarbeitet werden müsste.


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    Titel :

    NE-Bahnen für Güterverkehr retten


    Untertitel :

    Eisenbahn_ VDV stellt Zweistufenplan für Infrastrukturfinanzierung vor/Zankapfel Schienenbonu


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch