Der Verband der Bahnindustrie Deutschland e.V. (VDB) kritisiert die Verkehrspolitik der neuen Bundesregierung. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP bekennt sich nicht klar zur Schiene und bietet auch kein überzeugendes verkehrspolitisches Gesamtkonzept. Außerdem sollen die diversen Steuernachteile des Schienenverkehrs gegenüber anderen Verkehrsträgern nicht geändert werden, es entstehen durch die Benachteiligung der Schiene gegenüber anderen Verkehrsträgern Wettbewerbsverzerrungen, die nicht akzeptiert werden können; kritisch ist auch die geplante Einführung unabhängiger Finanzierungskreisläufe für jeden Verkehrsträger sowie die mögliche Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs. Positiv bewertet wird z.B. die Infrastrukturfinanzierung der nichtbundeseigenen Eisenbahnen und die Erprobung neuer Betreibermodelle im regionalen Schienenverkehr. Der Beitrag beschreibt die Kritik des VDB an der Verkehrspolitik der Bundesregierung, speziell im Bereich Schienenverkehr, und stellt neun primäre Handlungsfelder zur Stärkung nachhaltiger Mobilität vor.
Verkehrspolitik mit Bekenntnis zur Schiene und zum ÖPNV geboten
Was die Bahnindustrie von der neuen Regierung erwartet
Transport policy requires commitment to support rail and local passenger transport
Der Nahverkehr ; 28 , 1-2 ; 39-42
2010-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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