Im November 2007 fasste der RID-Fachausschuss - das RID ist die maßgebende zwischenstaatliche Instanz für Vorschriften zur Beförderung gefährlicher Güter im internationalen Eisenbahnverkehr - den Beschluss, dass ab 2011 neue Kesselwagen für den Transport von Gefahrgut bestimmter Klassen mit Entgleisungsdetektoren ausgerüstet werden sollten. Bis dahin finden noch Abstimmungsgespräche mit der 2005 gegründeten European Railway Agency (ERA) zu diesem Thema statt. Es wird erwartet, dass die Gespräche mit der Herausgabe einer Empfehlung enden, die besagt, dass Kesselwagen ab 2011, nach Gefahrgutklassen gestalffelt und auf einen Zeitraum von acht Jahren verteilt, mit Entgleisungsdetektoren ausgerüstet werden müssen - Kosten etwa in Höhe von ein- bis zweitausend Euro. Geschildert wird die Entwicklung und Betriebserprobung eines Entgleisungdetektors, der das Rumpeln von entgleisten Achsen über Schotter und Schwellen erkennen kann und eine Bremsung auslösen soll. Angestoßen wurde diese von der Schweizer Oerlikon-Knorr Eisenbahntechnik durchgeführte Entwicklung insbesondere durch eine Serie von Unfällen mit Gefahrguttransporten in der Schweiz.
Bei Rumpeln halt!
Mehr Sicherheit für Gefahrguttransporte
Eisenbahn Magazin ; 47 , 5 ; 72-73
2009-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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