Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse, die Rahmen einer Dissertation am Fachzentrum Verkehr der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema "Eine Methode zur zielorientierten Maßnahmenidentifikation bei der Aufstellung von Bedarfsplänen im Verkehrssektor" erzielt wurden. Der in dieser Arbeit entwickelte strukturierte Ansatz soll dazu dienen, geeignete Maßnahmen zur Bedarfsplanung von Infrastrukturmaßnahmen im Verkehrsbereich herauszufiltern und bei den entsprechenden Entscheidungsprozessen, wie z. B. die Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP), unterstützend angewendet zu werden. Bisher wurden die Entscheidungen in der o. g. Befarfsplanung häufig nach dem so genannten "Zuruf-Prinzip" gefällt, was nun mit dem neuen Ansatz überwunden werden kann. Der Beitrag stellt den strukturierten Ansatz vor und zeigt weiterhin auf, wie mit diesem Verfahren bei insgesamt zehn Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt wurde. Für eine dieser Maßnahmen, für den Lückenschluss A 4 (Lückenschluss Olpe - Hattenbach) wird dies beispielhaft dargestellt. Die Hälfte der überprüften Maßnahmen wurde als nicht würdig befunden, in den Maßnahmenkatalog aufgenommen zu werden. Außerdem zeigte sich der neu entwickelte Ansatz als geeigneter "Filter" bei der Maßnahmenidentifikation.
Ansatz zur zielorientierten Maßnahmenidentifikation in der Bedarfsplanung
Ideas for target-specific identifying measures in the field of future demand planning
Internationales Verkehrswesen ; 60 , 4 ; 127-131
2008-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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