Der durch Straßenverkehr verursachte CO2-Ausstoß hat in der EU zwischen 1999 und 2004 um 5 % zu, in Deutschland dagegen um 8 % ab. Trotz der Verringerung der Schadstoffemissionen aufgrund der Einführung blei- und schwefelfreier Kraftstoffe, Verbesserung der Motorleistung und der Abgasreinigung konnte dadurch die Zunahme des gesamten Schadstoffausstoßes durch die zunehmende Motorisierung nicht kompensiert werden. Eine anders geartete Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist die Erhebung einer CO2-orientierten Kfz-Steuer. Zur Wirksamkeit einer solchen Lenkungssteuer gibt es gerade in Deutschland genügend Belege. Ausgelöst durch die emissionsorientierte Kfz-Steuer oder sogar Steuerbefreiung in Deutschland, konnte die Verbreitung besonders schadstoffarmer Pkw beschleunigt werden. Im Beitrag wird u. a. das zur Reform der Kfz-Steuer vorgelegte ADAC-Konzept (Ende 2004) vorgestellt, dessen Forderung es ist, die Kfz-Steuer für neu zugelassene Pkw und Motorräder nur noch an den CO2-Emissionen, d. h. dem Kraftstoffverbrauch und nicht mehr an Motorhubraum und sonstigen bereits mit strengen Grenzwerten belegten Luftschadstoffemissionen zu orientieren.
Kfz-Steuer an CO2-Ausstoß orientieren
CO2-orientierte Reform der Kfz-Steuer als wesentlicher Baustein der Klimapolitik im Verkehr
Internationales Verkehrswesen ; 59 , 9 ; 405-406
2007-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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