Vor 7-10 Jahren fanden die ersten Markttests der Geldkarte, die Erprobung der Pay-Card, der elektronische Fahrschein in Bremen auf Basis des VDV-Standards "DF-Fahrschein auf Karten des Kreditgewerbes", statt. Es gab Piloten und Wirksysteme der automatisierten Fahrpreisfindung in Marburg, Oldenburg und Konstanz, große Piloten in Berlin (tick.et), Köln-Bonn (i-ti) und Rhein-Main-Gebiet (Wayflow, Viatec) sowie in Dresden (intermobilPASS). Die Verkehrsunternehmen und Verbünde erkannten die Notwendigkeit einer Standardisierung des elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) mit der Zielsetzung: Bargeldloses Bezahlen, Elektronisches Ticket und Automatisierte Fahrpreisfindung. Im Juli 2005 wurde das seit 2002 laufende BMFT-Forschungsprojekt zur Einführung eines deutschlandweiten, interoperablen Standards (VDV-Kernapplikation) abgeschlossen. Mit der Unterstützung aller großen Verbünde, der Deutschen Bahn AG, sowie deutschlandweit und europaweit von ca. 80 weiteren Verkehrsunternehmen im VDV konnten 2002 Verträge mit den Industriepartnern (card.etc, CUBIC, Deutsche Bank, ERG, Fraunhofer-Gesellschaft, infineon, Philips, Siemens, und T-Systems) abgeschlossen und die Ziele Interoperabilität, Integration, Tarifsystemunabhängigkeit, Kompatibilität und Systemsicherheit formuliert werden. Als neutrales Gremium hat der VDV die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG gebildet. Die Reginen können nun als nächsten Schritt auf Basis individueller Wirtschaftlichkeitsrechnungen interoperable Systeme aufbauen.
Der E-Ticket-Deutschland-Standard: Die VDV-Kernapplikation
Der Abschluss der Forschungsprojekte ist Startpunkt für das interoperable elektronische Fahrgeldmanagement
The e-ticketing standard of Germany: Key application of the German VDV
Der Nahverkehr ; 25 , 4 ; 21-25
2007-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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IuD Bahn | 2007
|TECHNIK - VDV-Kernapplikation für elektronisches Fahrgeldmanagement
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