Vertrauensarbeitszeit steht für Deregulierung und Entbürokratisierung bei gleichzeitiger Sicherung eines außerordentlich hohen Flexibilitätsniveaus. Dies gilt sowohl für den Betrieb wie für die Beschäftigten, die nun die neue Arbeitszeitfreiheit auch dazu nutzen können, ihre privaten Zeitinteressen besser mit ihrem Arbeitsleben abzustimmen. Dies birgt die Chance erheblicher Motivationsgewinne, zumal ein Zuwachs an Zeitsouveränität für die Beschäftigten bedeutet, dass ihre Fähigkeiten zur Selbstorganisation stärker anerkannt werden. Im Beitrag wird an zwei Unternehmensbeispielen gezeigt, auf welchen Voraussetzungen eine erfolgreiche Einführung von Vertrauensarbeitszeit beruht, beziehungsweise welche Faktoren zu einem Scheitern führen. Die daran anschließende Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse aus diesem Vergleich kann als Orientierungshilfe für gelungene Prozesse der Implementierung von Vertrauensarbeitszeit dienen.
Vertrauensarbeitszeit: Kulturbruch im großen Stil
Personalwirtschaft ; 29 , Sonderheft 10 ; 6-10
2002-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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