Die Verhältnisse im Gotthard-Basistunnel führen beim Einbau der elektromechanischen Ausrüstung zu extrem schwierigen Randbedingungen. Große Herausforderungen entstehen besonders wegen der geforderten, hohen Einbauleistungen, der komplexen Logistik, der umfangreichen Koordination mit dem Rohbau, den teilweise extremen klimatischen Bedinungen im Tunnel und dem großen Anlagenumfang. Das Einbaukonzept beruht im Wesentlichen auf folgenden Grundsätzen: Trennung von Rohbau- und Bahntechnikarbeiten, gestaffelter Beginn der Bahntechnik-Aktivitäten, Systematisierung der Abläufe, sequentielle Abfolge der Arbeiten und schienengebundene Logistik. Installationsplätze im Norden und Süden sollen für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten sorgen. Der Beginn der bahntechnischen Arbeiten ist für Ende 2009 vorgesehen, wenn bereits 80% der Gesamtkosten ausgegeben sind, was bedeutet, dass der vorgesehene Zeitraum von 18 Monaten für die Bahntechnik nicht überschritten werden soll.
Gotthard-Basistunnel: Konzentrierter Einbau der Bahntechnik
EI - Der Eisenbahningenieur ; 51 , 11 ; 56-62
2000-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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